Was brauchen junge Menschen, um diese Übergang gut zu bewältigen, und was können wir alle daraus lernen? Welche Rolle spielt persönliche Assistenz und was können wir alle daraus lernen? Darüber sprechen wir mit WAG-Vorständin Jasna Puskaric und Bildungsforscherin Helga Fasching.
Übergänge gehören zum Leben, aber sie sind oft schwer zu bewältigen. Besonders der Schritt von der Schule in einer Ausbildung oder ins Berufsleben bringt viele Herausforderungen mit sich, und das gilt umso mehr für junge Menschen mit Behinderungen. Studien zeigen, dass der Übergang von der Sekundarstufe I in die Sekundarrstufe II, also etwa von der Mittelschule in eine Lehre oder in eine weiterführende Schule, oft schwer schaffen ist. Woran liegt das? Welche Unterstützungsangebote gibt es, damit Übergänge wirklich inklusiv gemanagt werden können? In dieser Sendung widmen wir uns dem Thema Übergänger aus zwei Perspektiven. Wir werfen mit Bildungsforscherin Helga Fasching von der Universität Wien einen Blick auf die Übergängen aus wissenschaftlicher Sicht. Was brauchen junge Menschen, um diese Übergang gut zu bewältigen, und was können wir alle daraus lernen? Doch zuvor spreche ich mit Jasna Puskaric, eine von drei Vorstanden der WAG Assistenzgenossenschaft. Puskaric erklärt, wie persönliche Assistenz dabei helfen kann, Übergänge zu gestalten. Dazu zählt etwa Schulassistenz oder Assistenzen in der Berufsschule, dem Weg zum Vorstellungsgespräch oder beim Schreiben von Bewerbungen. Doch zunächst möchte ich von ihr wissen, was es für sie bedeutet, selbstbestimmt zu leben.
Foto: ©WAG Assistenzgenossenschaft/Martin Datzinger